Heute geht es viel um Content. Im Internet gibt es zwar schon sehr viel Content, doch evtl. nichts von dir. Und wenn es von dir keine Inhalte im Internet gibt, kann man dich nicht finden. Und wenn du nicht gefunden, bist du somit nicht sichtbar und erhältst du keine Anfragen und neue Kunden.
Aus diesem Grund ist es smart Inhalte zu erstellen und zu publizieren. Doch, wäre hier nicht der zeitliche Faktor. Wenn du kein oder nur ein kleines Team besitzt, sodass die Zeit knapp ist, wobei diese immer knapp ist, solltest du smart vorgehen. In diesem Artikel verraten wir dir 5 gute Gründe für Content-Recycling und wie bei der Erstellung deines Inhalts smart vorgehen kannst.
Doch, bevor wir beginnen, möchten wir sicherstellen, dass du die Methode des Content-Recyclings verstehst.
Was ist Content-Recycling?
Content-Recycling bedeutet nichts anderes, als die Erstellung eines Contents und diesen Inhalt mehrmals zu verwenden. Teilweise kann auch älterer und bestehender Inhalt dazu dienen, wieder verwendet zu werden. Den Inhalt, welchen du erstellst, kannst du auf mehreren Kanälen verwenden, sodass du dir Zeit und Geld sparst.
Wir erstellen die Inhalte dann für einen gewissen Zeitraum, sodass wir dann mit einmal genug Inhalte für mehrere Wochen und Monate haben. Das war allerdings nur die Kurzfassung. Wir gehen gleich in die Tiefe und in die einzelnen Schritte um wiederverendbare Inhalte zu erstellen.
Warum ist Content Recycling sinnvoll?
Die Erstellung von wiederverwendbaren Inhalten ist deshalb so wertvoll und sinnvoll, weil du dir dadurch Zeit sparen kannst. Gerade, wenn du alleine bist oder nur über ein kleines Team besitzt, kann die Erstellung von Inhalten sehr viel Zeit kosten. Aus diesem Grund ist es wichtig, bestimmte Dinge zu priorisieren und Synergieeffekte zu nutzen. In diesem Fall kannst du verschiedene Synergieeffekte nutzen. Außerdem musst du dir dann auch weniger Gedanken bzgl. deiner Blogbeiträge, Postings, Videos und weiteren Social Media Aktivitäten machen.
Wie gelingt ein optimales Content Recycling?
Gutes Content Recycling, egal ob du diese wiederverwendbaren Inhalte komplett neu erstellen musst oder aus alten Inhalten neue machst und sie sozusagen optimierst. Gutes Content Recycling benötigt Zeit, Planung und eine gute Umsetzung. Auf die verschiedene Punkte gehen wir in dem Video, bzw. in dem Text weiter unten ein. Und du erfährst direkt die notwendigen Schritte, die notwendig sind, um gute und wiederverwendbare Inhalte zu erschaffen. Egal ob für einen Blogpost, Social Media Post, Video oder etwas anderes.
1. Inhalte einmal erstellen, mehrmals verwenden
Wenn du einen Blobeitrag erstellst, kannst du diesen mehrmals verwenden. Bei der DIVA Consulting sprechen wir von digitalen Assets (Asset = Kapital). Das bedeutet, dass wir alles, was erstellt wird, als Kapital ansehen.
Und Kapital mag es nicht, herumzuliegen, sondern möchte verwendet werden. Außerdem möchte es smart verwendet werden. Aus diesem Grund erstellen wir den Inhalt so, dass wir diesen mehrmals verwenden können.
Dabei gehen wir so vor, dass entweder ein Video oder ein Artikel, wie dieser hier, zuerst erstellt wird. Diesen erstellten Inhalt werden wir dann für die verschiedenen Plattformen, auf denen wir sichtbar werden möchten, verwenden.
Das heißt, wir nehmen diesen Inhalt (z. B. Blogartikel) und zerstückeln, formulieren ihn um, bringen ihn in ein anderes Format, etc.
Mit der Content-Recycling Methode erstellen wir den Content nicht einfach so, sondern er wird für die jeweilige Plattform optimiert. Wir recherchieren vorher die Themen, die Suchbegriffe, bzw. Hashtags, passende Plattformen und einiges mehr. Anschließend wird der Inhalt erstellt und für die weiteren Schritte geplant.
2. Zeitsparender durch Synergieeffekte
Diese Vorgehensweise ist definitiv zeitsparender, schon alleine aus dem Grund, weil du Synergieeffekte nutzen kannst. Synergieeffekte, weil du beispielsweise nicht nur ein Video oder nur einen Artikel erstellst, sondern an diesem Tag oder z. B. Vormittag gleich mehrere.
Somit bist du bereits im Sprech- oder Schreibmodus und machst nur diese Aufgabe. Anschließend, weil du noch immer weißt, was du gesagt oder geschrieben hast, kannst du dies viel einfacher in andere Formate überführen. Erneut Zeit gespart, da du bereits im „Flow“ bist und dich nicht erst hineindenken musst.
Die weiteren Schritte im Content-Recycling, das Schneiden des Videos, optimieren des Blogbeitrags, etc. wirst du ebenfalls schneller erledigen, da du weiterhin im Flow bist. Und wenn du noch ein Team hast, kannst du bestimmte Arbeiten auch noch an dieses ausgliedern.
Damit wirst du erneut Zeit sparen. Denn zum Beispiel kannst du den Content liefern und sie erledigen alles andere für dich. Oder du lieferst ein Thema und die entsprechenden Stichpunkte, sie sollen es ausarbeiten und die Beiträge erstellen, du prüfst es und nimmst z. B. das Video auf. Auch das spart erneut extrem viel Zeit bei deinem Content-Marketing.
Aus diesem Grund ist die Content-Recycling Methode so effektiv.
3. Kostensparender
Da du mit Content-Recycling viel Zeit für dein Content-Marketing sparst, wird sich dies auch in Form von Geld widerspiegeln. Denn, wenn du für eine Sache weniger Zeit benötigst, wirst du für andere Tätigkeiten mehr Zeit haben. In dieser Zeit kannst du dich dann weiteren einkommensproduzierenden Aktivitäten widmen, wie z. B. Vertrieb oder Marketing.
Hast du ein Team, egal ob intern oder extern, so kannst du dadurch Geld sparen, weil sie ebenfalls effektiver, dank der Synergien arbeiten. Gerade, wenn die externen Mitarbeiter weniger Zeit benötigen, werden sie weniger Aufwand in Rechnung stellen können. Durch diese frei geräumten zeitlichen Ressourcen ist es dir möglich, mehr innerhalb derselben Zeit zu erledigen. Das wiederum kann zu einem höheren Umsatz führen, wodurch du weitere Mitarbeiter einstellen kannst. Auch diese können dann weitere Blogartikel erstellen oder sich anderen Arbeiten widmen.
4. Höhere Reichweite, weil auf mehreren Kanälen verwendbar
Um diese Inhalte bestmöglich zu verstreuen solltest du dir vorher Gedanken machen, auf welchen Plattformen du überhaupt vertreten sein möchtest. Aber mache dir nicht nur Gedanken, sondern prüfe, wo deine Zielgruppe am ehesten anzutreffen ist.
So könnte für dich evtl. anstatt Pinterest doch lieber XING oder LinkedIn von Interesse sein. Daher ist es sehr wichtig, dass du vorher prüfst, auf welchen Plattformen sich deine potenziellen Kunden tummeln.
Wenn du dies weißt, kannst du deine Inhalte auf die Formate, welche die Plattformen anbieten (z. B. Video oder Bild, Text oder Präsentation oder nur Audio). Da du den Inhalt bereits hast, ist dies nur noch ein kleiner Schritt, den du benötigst.
Anschließend kannst du diese Inhalte auf den verschiedenen Plattformen veröffentlichen. Und weil du nun mit nahezu ähnlichem – oder gar geringerem – Aufwand auf mehreren Plattformen vertreten bist, kannst du dadurch mehr Reichweite generieren.
Durch die höhere Reichweite bekommst du mehr Sichtbarkeit und somit mehr Chancen auf Kundenanfragen.
5. Automatisierte Veröffentlichung
Der letzte Punkt ist die Vereinfachung der Veröffentlichung des neuen Blogposts. Das bedeutet, dass du dir die Veröffentlichung der verschiedenen Inhalte auf den unterschiedlichen Kanälen vereinfachst. Das geht am besten durch Automatisierung.
Du erstellst die Inhalte, bereitest sie auf und planst sie dann mit verschiedenen Tools. Hootsuite, Tailwind, Later und einige weitere sind gute Möglichkeiten, mit denen du deine Inhalte planen kannst.
Dies hilft dir, dass du an die Veröffentlichung denken solltest und erneut von Synergieeffekten profitierst. Denn, du kannst die verschiedenen Texte, welche du erstellt hast, einfach auf andere Plattformen übertragen.
Die Software wird die Veröffentlichung nun zu der von dir gewünschten Zeit vornehmen oder dich daran erinnern, je nach Plattform. So ist beispielsweise Instagram eine Plattform, bei der du an die Veröffentlichung erinnert wirst, da es Instagram nicht mag, wenn automatisiert Inhalte veröffentlicht werden.
Mit dieser Vorgehensweise sparst du dir erneut Zeit, brauchst keine Gedanken bzgl. der Veröffentlichungen und der Zeitpunkte der Beiträge zu machen und es ist bereits gut organisiert.
Content-Recycling – Fazit
Du siehst, mit der Content-Recycling Methode kannst du deine Zielgruppe auf unterschiedlichen Plattformen antreffen und abholen. Sie können deine Beiträge konsumieren und bei Bedarf eine Anfrage bei dir stellen.
Zudem sammelst du so mehr Touchpoints, also Berührungspunkte mit deiner Zielgruppe. Dies erhöht die Chance, dass die Person dann eine Anfrage bei dir stellt, weil sie dich wahrgenommen hat.
Mittels Content-Recycling lässt sich viel Zeit und Geld sparen. Außerdem steigerst du damit deine Reichweite und Bekanntheit und somit die Chance auf mehr Kundenanfragen. Dafür benötigst du jedoch eine Strategie, damit es nicht nur erstellter Inhalt ist, sondern daraus Kundenanfragen entstehen, die du zu Kunden umwandeln kannst.